Unsere Rohstoffe

Pflanzliches Stearin wird als Stearinsäure aus der Frucht der Ölpalme gewonnen und ist ebenfalls ein Naturprodukt aus nachwachsenden Rohstoffen und biologisch abbaubar.
Stearin ist von reinweißer, kristalliner Struktur, die auch nach dem Schmelzen und wieder Erhärten erhalten bleibt und den Stearinkerzen so ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Stearin brenne geruchsneutral, rußarm, besonders hell und sehr ruhig ab und besticht damit durch besonders gute Brenneigenschaften.
Zudem sind Stearinkerzen durch die Härte des Wachses und dem relativ hohen Schmelzpunkt besonders formstabil. Typisch ist der schön anzusehende netzartige Rand der sich beim Abbrand der Kerzen um den Wachsteller bildet.

Mit der Mitgliedschaft im internationalen RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil) unterstützen unsere Lieferanten die nachhaltige Bewirtschaftung von Palmölplantagen und sind RSPO-zertifiziert.
Dies beinhaltet, dass alle Glieder der Lieferkette nach den Richtlinien des Round Table on Sustainable Palm Oil geprüft und zertifiziert und damit von der Quelle bis zu unseren Kerzen als Endprodukt nachvollziehbar sind.

Mittlerweile wird das Stearin teilweise auch aus Olivenöl in Italien gewonnen. Durch diese Produktion in Europa, werden auch die Transportwege erheblich verkleinert

License-Number: 9-3465-19-100-00

„Die Königin unter den Wachsen“ ist ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene, das dem Bau von Brut- Honigwaben dient und weitgehend aus Pamitinsäure und Wachsester besteht. Die Honigbienen sondern das Wachs aus ihren Drüsen ab, dabei ist es ursprünglich klar und weiß. Die typisch gelbliche Färbung entsteht durch die Aufnahme von Blütenpollen, die wiederum den natürlichen Farbstoff Carotin enthalten.

Charakteristisch ist der typische, wohlriechende Honigduft und die seidige Optik. Kerzen aus Bienenwachs verfügen über eine lange Brenndauer und brennen mit ruhiger Flamme ab.
Bei längerer Lagerung kristalliert Bienenwachs aus und bildet einen weißlichen Belag an der Oberfläche. Dies ist kein Mangel, sondern ein Qualitätsmerkmal.
Übrigens: Der Belag lässt sich einfach durch Wärmezufuhr (leichtes Überföhnen) entfernen.

Sonnenblumenwachs und Rapswachs sind in ihrer äußerlichen Erscheinung kaum zu unterscheiden.
Sonnenblumenwachs wird aus dem Öl der Sonnenblume, einer unserer
ältesten Nutzpflanzen, hergestellt. Das Wachs ist geruchlos und von der
Qualität vergleichbar mit Bienenwachs. Die vanillegelbe Farbe des Sonnenblumenwachses ist der schonenden Raffination von nativem Sonnenblumenöl zu verdanken.

Der Schmelzpunkt liegt bei 75 – 80° Celsius. Kerzen aus Sonnenblumenwachs überzeugen durch einen ruhigen Abbrand und eine lange Brenndauer. Die glatte Oberflächenstruktur verleiht der Kerze eine besonders ansprechende Optik. Die Zugabe von ätherischen Ölen rundet das Produkt ab.

Rapswachs wird auf rein natürlicher, pflanzlicher Basis aus den Ölen der Rapssaat hergestellt. Der Anbau und die Herstellung in Deutschland garantieren
eine nachhaltige Produktion u.a. auch durch kurze Transportwege. Das Rapswachs ist elfenbeinfarben bis hellbeige, von weicher, cremig-öliger Konsistenz und ist nicht durchscheinend. Rapswachs besitzt einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt. Beim Erkalten zieht sich Rapswachs stärker zusammen als andere Wachse. Durch die hervorragenden Trägereigenschaften ist dieser Rohstoffe bestens für die Zugabe von Duftölen geeignet.